Handball: tus M1 - EK Bernhausen

Die m1 kann sich über einen weiteren Sieg freuen. Mit EK Bernhausen konnte man eine der Mannschaften der Liga bezwingen, die sicherlich auch weiterhin im oberen Tabellenfeld mitmischt. Mit einer Bilanz von 12:0 steht der tus nun auf Platz 2 der Liga.

Der tus darf an diesem Samstag zur Primetime vor heimischen Publikum auflaufen. Da sich das keiner der Spieler von Arnold Schneider zweimal sagen ließ, stand er bereits im Vorfeld des Spiels vor dem ungewohnten Luxusproblem seinen Kader auf 14 Mann ausdünnen zu müssen.

Die Nervosität dieses Topspiels zeigte sich zu Anfang bei beiden Teams. Nach erst dreieinhalb Minuten gelang den Gästen das erste Tor. Für den tus eröffnete wenige Sekunden später Justus Zesch. Nach acht Minuten konnte sich der tus per Siebenmeter das erste Mal mit zwei Toren zum 4:2 absetzen. Über ein 6:6 konnte sich die Gäste allerdings in der Folge ebenfalls mit zwei Treffern zum 6:8 absetzen. Immer wieder konnte vor allem der starke Kreisläufer der Gäste Ulrich Bückle vom dauerhaften Angriffsüberzahlspiel mit dem siebten Feldspieler profitieren und verwandelte souverän. Leider zeigte sich auch bereits zu dieser Zeit, dass die beiden Unparteiischen immer wieder drohten mit teils recht zweifelhaften Zeitstrafen auf beiden Seiten in das Spiel einzugreifen. Selbstverständlich war tus-Kapitän Basti Fischer keiner, der für gewöhnlich von solchen Umständen profitierte (1. Zeitstrafe in Minute zwanzig).

Der tus ließ sich in der restlichen Spielzeit der ersten Hälfte zwar nicht abschütteln, konnte aber auch nicht verhindern, dass die Gäste mit ihrer Führung von zwei Toren zum 12:14 in die Pause gingen.

Ebenso konnte aber auch Lukas Siebler nicht verhindern, dass er sich auf der Bank eine Zweiminutenstrafe wegen zu lauter Proteste abholte. Auch der Versuch, durch wiederholtes Gestikulieren die Strafe auf Banknachbar Basti Fischer zu schieben, scheiterte.

Nach Anpfiff der zweiten Hälfte waren es wieder die Gäste, die das erste Tor erzielen konnten. Den nun drei Tore betragenden Vorsprung konnten die Bernhauser bis zum 13:16 halten, dann allerdings fand der tus besser ins Spiel. Durch bessere Abwehrarbeit konnten in dieser Phase immer wieder einfach schnelle Tore erzielt werden. Zwei davon konnte Jan Kalt nach „kurzer Eingewöhnungsphase auf das leere Tor“ für sich verbuchen. Aufgrund des nun erzielten Ausgleichs von 17:17 nahm Bernhausen seine Auszeit. Das Momentum hatte sich gedreht und der tus konnte durch einen erneuten Doppelschlag nach der Auszeit wieder einen Vorsprung für sich erspielen.

Die Gäste aus Bernhausen konnten im Folgenden zwar den Vorsprung immer wieder auf ein Tor verkürzen, jedoch keinen Ausgleich mehr erzielen. Das Publikum in der Ruth-Endress-Halle sah im weiteren Verlauf ein recht zerfahrenes Spiel, das immer wieder von recht strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter unterbrochen wurde. Es blieb jedoch bis zum Schluss der Partie spannend. Bei einem Spielstand von 30:29 nahm Bernhausen eine Minute vor Schluss nochmals eine Auszeit und konnte in deren letztem Angriff auch noch einen Außenspieler freispielen, jedoch hielt Max Bauer im Tor des tus diesen letzten Ball auf sein Tor mit einer starken Parade. Um sicher zu gehen nahm im Folgenden auch noch Arnold Schneider seine Auszeit. Der tus ließ sich dann nach Wiederanpfiff nicht mehr von der Manndeckung der Gäste beirren und so konnte Lukas Reinhardt sich am Ende des Spiels nochmals für seine starke Abwehrleistung belohnen und verwandelte zum Endstand von 31:29.

Ein Wehrmutstropfen der bleibt, Rückraumspieler Justus Zesch verletzte sich am Finger und wird wohl vorerst wieder ausfallen.

Für die kommende Woche steht das Top-Spiel der Liga für den tus auf dem Programm. Die m1 wird zu Gast beim Tabellenführer Denkendorf sein. Die Mannschaft hofft natürlich, dass sich zu diesem Duell an der Tabellenspitze möglichst viele Fans des tus einfinden.

 

 

Stimmen zum Spiel:

Lukas Siebler: „Ey ich schwör, der Basti war’s. Ihr kennt mich doch, ich bin immer ruhig und sachlich! Aber der Basti kann einfach nie seine Klappe halten…“

Coach Arnold Schneider: „Jaaa, das mit den Kaderproblemen stimmt. In der Tat war es so, dass ich zwar an sich auf jeder Position einen Linkshänder hätte aufstellen können, aber am Kreis haben wir leider keinen Linkshänder – mir waren also, was die taktischen Mittel angeht da leider letztlich die Hände gebunden. “

Jan Kalt: „Neee geht gerade nicht, sorry,warte kurz ich muss noch kurz überlegen ob ich den Ball in’s leere Tor werf oder zum Lukas. Oder vielleicht einfach doch in die Mitte?“.

Lukas Reinhardt: „Grrrrrr wuff Grrrr!“

 

# zumSchlussStandDaEinBauer

# einJanKaltMussSichNichtEntscheiden!

 

 

Disclaimer:

Teile des Berichtes und hieraus vorwiegend geschilderte Szenen, bei denen Spieler des tus eine Hauptrolle spielen, könnten sich teilweise manchmal unter Umständen auch ein ganz kleines bisschen anders abgespielt haben. Dieser rhetorische Kunstgriff geht auf den Literaturnobelbierpreisträger Lukas Böger zurück, welcher an dieser Stelle gegrüßt sei. 

 

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