Handball: TV Altbach - tus M1

Die m1 gastiert beim Tabellenschlusslicht Altbach und kann sich letztlich auch wie erhofft konsequent durchsetzen. Mit einem 26:18 Sieg bleibt der tus auch weiterhin ungeschlagen.

Der tus war am Samstag zur Handball-Primetime zu Gast in Altbach. Nachdem zuvor sowohl C und B Jugend wie auch die m2 gewonnen hatten stand die Truppe von Arnold Schneider unter Zugzwang. Da man als ungeschlagener Tabellenführer angereist war, war es ohnehin zumindest auf dem Papier ein Pflichtsieg gegen die tabellenletzten Antilopen aus Altbach. Wie aber mittlerweile bekannt sein sollte, ist kein Team der Liga zu unterschätzen.

Eröffnen konnte für den tus Julian aka Julius aka McÜberzieher Fritzsche, der auch im folgenden Schlüsselspieler der Anfangsphase sein sollte. Bereits zu Anfang zeigte sich die m1 sehr überzeugend. Starke Abwehrarbeit und gut ausgespielte Chancen stimmten die zahlreichen Anhänger des tus überzeugend. Allerdings ließ man zu viele Chancen liegen. Die Gastgeber hingegen fanden trotz der eigentlich guten Abwehrleistung  immer wieder die Gelegenheit den Ball im Netz des tus-Tores zu versenken. So blieb das Spiel trotz einer gefühlten Überlegenheit des tus in der ersten Hälfte immer noch recht ausgeglichen. Zwar konnte sich die m1 einen ziemlich konstanten Vorsprung von zwei Toren erarbeiten, sich aber dennoch nicht entscheidend absetzen. Hervorzuheben war in der Abwehrarbeit des tus Justus Zesch: Tentakelzisch, wie er liebevoll von seinen Mitspielern genannt wird, hatte seine Finger quasi allzeit am Ball, wenn der Gegner versuchte sein Angriffsspiel aufzubauen. Einmal, so erzählten sich Beobachter der zahlreich noch gebliebenen m2 Spieler, welche sich gemeinsam eine kleine Hopfenkaltschale auf der Tribüne teilten, ergab es sich, dass Tentakelzisch seinen siebten Krakenarm ausfuhr und von der Linksaußenposition dem gegnerischen Angreifer den Ball „klaute“. Dies führte zu einem der zahlreichen Gegenstöße, die die Mannen des tus aber nur selten in Tore ummünzen konnten.

Im Angriff schlug für den tus immer wieder Nico Bäcker zu. Der sprunggewaltige Halbspieler, der sich immer besser ins tus-Angriffspiel einfindet, feuerte immer wieder aus der obersten Etage und konnte mit einer starken Quote überzeugen. Letztlich führte die gefühlte Überlegenheit des tus aber nur zu einem Zweitorevorsprung von 11:9 zum Halbzeitpfiff.

Zur zweiten Hälfte kam die m1 recht gut aus der Kabine und konnte den Vorsprung mit dem 13:9 auf vier Tore erhöhen. Konsequent ließen sich die Antilopen aus Altbach dennoch nicht abschütteln und konnten in der Folge immer wieder auf zwei Tore herankommen. Zwischenzeitlich blitze aber immer wieder auch die Klasse der tus-Einzelspieler auf, sodass die Altbacher nie entscheidend ausgleichen konnten. So setzte beispielsweise Kai Fischer in einer unübersichtlichen Situation nach Ballgewinn am eigenen Kreis zum spontanen Rennen an, ließ im Vollsprint prällend die halbe gegnerische Mannschaft stehen und verwandelte trotz der Gefahr auf dem Weg dreimal „gefällt zu werden“ souverän.

Letztlich konnte der tus nach einer „sehr ausgeglichen ausgelegten Schiedsrichterentscheidung“, in die der für schwere Prügeleien bekannte Rechtsaußen Jan Kalt involviert war, irgendwann die Oberhand gewinnen. In der letzten Viertelstunde war dann auch der Kampfeswille der Antilopen gebrochen und der tus konnte wie erhofft seinen Vorsprung immer weiter ausbauen. Über ein 20:16 und ein 23:16 konnte sich die m1 schlussendlich souverän mit einem Endstand von 26:18 durchsetzen und bleibt ungeschlagen an der Spitze der Bezirksliga Esslingen/Teck.

In der nächsten Partie wartet mit der SG Lenningen ein weitaus härterer Gegner, der gleichzeitig zum tus-Sieg mit einem deutlichen Triumph gegen die ebenfalls bislang starken Grabenstettener zeigte, dass er durchaus ein harter Brocken werden wird.

So hofft die m1 in der anstehenden Heimpartie am Sonntag (9.12. 17.00 Uhr) auf eine volle Halle, sodass wir gemeinsam den nächsten Sieg erkämpfen können!

 

Stimmen zum Spiel:

Jan Kalt: „Ihr kennt mich Jungs, ner guten Prügelei kann ich halt auch einfach nicht aus dem Weg gehen. Auch wenn ich manchmal eher als gutgelaunter Sunnyboy rüberkomme - wenn mich jemand provoziert, dann hau ich halt auch mal zu!“

Lukas Reinhardt: „Jaaaa ich weiß, hab heute ein One on One verloren. Werd dafür auch ne Kiste springen lassen und auch mal wieder öfters trainieren gehen, hart überfällig! Selber gemerkt, dass ich die letzten Tage bisschen zu viel Salat gegessen hab – macht ja auch nen kleinen Bizeps.“

Justus Zesch: „Ja digga wenn ich halt überlegen muss, dann ist halt schon Kacke, weißt was ich mein?!. Was weiß ich wo ich da hinwerfen muss, normal lieg ich schon auf m Boden wenn ich werf – Gegenstoß mach ich doch nicht! Ist was für so Außenlauchs!“

# LieberNichtBeiZeschPrellen

# Bäcker@Obergeschoss

# BrauchenNeuenKreisFritzscheJetztRückraum

 

 

Disclaimer:

Teile des Berichtes und hieraus vorwiegend geschilderte Szenen, bei denen Spieler des tus eine Hauptrolle spielen, könnten sich teilweise manchmal unter Umständen auch ein ganz kleines bisschen anders abgespielt haben. Dieser rhetorische Kunstgriff geht auf den Literaturnobelbierpreisträger Lukas Böger zurück, welcher an dieser Stelle gegrüßt sei. 

 

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