Taekwon-Do

Taekwon-Do ist eine traditionelle Kampfkunst aus Korea, die in den fünfziger Jahren in der heutigen Form gegründet wurde, aber auf jahrtausendealte Vorläufer zurückblickt.

Ziel und Inhalte dieser Kampfkunst stecken bereits im Namen, der sich aus drei koreanischen Wörtern zusammensetzt:

  • Tae - Fuß
  • Kwon - Faust
  • Do - der Weg

Mit dem Üben von traditionellen Fuß- und Handtechniken begibt sich der Schüler auf einen Weg, der ihn nicht nur zu Körperbeherrschung und der Fähigkeit zur Selbstverteidigung führen soll. Über diese körperlichen Aspekte hinaus beinhaltet der Begriff "Do" die taoistische Vorstellung einer Lebenseinstellung, die zu geistiger Reife führt.

Keiner von uns ist buddhistischer Zen-Meister, aber wir versuchen, die Gedanken von Respekt, Disziplin und Fairness im Training zu verwirklichen.

In der Praxis teilt sich Taekwon-Do in folgende Disziplinen:

  • Tul: Tuls sind feststehende Abfolgen aus traditionellen Techniken, die einen Kampf gegen mehrere imaginäre Gegner darstellen.
  • Abgesprochener Kampf: Angriff und Abwehr mit traditionellen Techniken werden in abgesprochener Folge geübt - ohne den Partner zu treffen.
  • Bruchtest: Die Wirksamkeit einzelner Techniken wird beim Zerschlagen eines Holzbrettes überprüft.
  • Freikampf und Selbstverteidigung: sind fast identisch mit dem Kickboxen und werden deshalb auch oft gemeinsam geübt.

Ausführlichere Informationen findet ihr auf den Seiten der International Taekwon-Do Federation Deutschland (ITF Deutschland)